Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Data Science… Begrifflichkeiten, die in aller Munde sind und in Medien, Wirtschaft und Politik intensiv diskutiert werden. Angetrieben von Firmen wie Google, Amazon und Co. wurden die Themen über die vergangenen Jahre vorangetrieben. Prominente Anwendungsbeispiele wie Sprachassistenzsysteme sind in die Alltagswelt der Menschen vorgedrungen und deuten an, welches Potential sich in den Technologien verbirgt.
Längst haben viele weitere Branchen und Unternehmen die Macht der Daten erkannt und ihr Betriebssystem – zumindest teilweise – auf digital gestellt. In der Landwirtschaft beispielsweise kann die intensive Datensammlung dabei helfen, besser und umweltschonender zu wirtschaften. In Produktionsanlagen der Automobilindustrie können durch hochmoderne Sensoren und dahinterliegende Algorithmen Qualitätsprobleme noch vor deren Auftreten entdeckt und entsprechend verhindert werden. Lernplattformen wie italki oder Udemy revolutionieren, wie wir Sprachen lernen und uns weiterbilden.
Nicht verwunderlich also, dass zu den wirtschaftlichen Profiteuren der Corona-Krise neben der Pharmaindustrie insbesondere solche Unternehmen gehören, deren Geschäftsmodell digital und auf Datensammlung sowie deren Verwertung ausgelegt ist. Auch wir standen vor einigen Jahren vor der Fragestellung, inwieweit sich das Beratungsgeschäft im Allgemeinen und das Management von Komplexität im Speziellen durch die fortschreitende Digitalisierung und smarte Algorithmen verändern wird. Schnell war uns klar: Tiefgreifend und nachhaltig. Die Ergebnisse unserer Denkreise können Sie in unseren Artikeln nachvollziehen – und gerne gemeinsam mit uns im Dialog vertiefen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Herzlich Ihr
Stephan Krumm, Ph.D.
stephan.krumm@schuh-group.com