Agilität ist in aller Munde. Es gibt kaum ein Unternehmen, welches noch keine Agilitätsoffensive oder „New Work“ Initiative gestartet hat. Die Ursachen hierfür liegen auf der Hand: Steigender Innovations- und somit Zeitdruck, dynamische Märkte sowie eine sich daraus ergebene Unsicherheit führen klassische Organisations- und Steuerungsprinzipien von Unternehmen an ihre Grenzen.
Uhlig/Andersson, 2015
In der immer komplexer werdenden Welt der schnellen Veränderungen und zunehmenden Unsicherheiten – in der sogenannten VUCA-Welt (volatility, uncertainty, complexity, ambiguity) – gilt es Organisationen zu schaffen und zu entwickeln, die schnell auf neue Ereignisse reagieren und diese so aktiv mitgestalten können, um Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Ordnungsrahmen zur Gestaltung agiler Organisationen
Zur Etablierung einer agilen Organisation bedarf es einer Reihe von Voraussetzungen und Änderungen in den Rahmenbedingungen. An Hand von agilen Werten, Prinzipien und Methoden lassen sich die wesentlichen Elemente beschreiben (s. Abbildung). Hierbei werden drei Handlungsfelder unterschieden: