Variantenplanung und -beherrschung: Was ist möglich und was ist sinnvoll?

Der richtige Umgang mit der Variantenvielfalt stellt nach wie vor für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Dass diese aber durchaus zu meistern ist, zeigen zahlreiche Projektbeispiele aus fast 30 Jahren, in denen wir uns mit dem Thema beschäftigen. Mit den richtigen methodischen und operativen Werkzeugen ausgestattet, lässt sich die wirklich vom Markt benötigte Produktvielfalt klar herausarbeiten und mit einer maßgeschneiderten Varianz an Modulen, Baugruppen und Bauteilen in der passenden Produktarchitektur realisieren. Dieses passgenaue Zusammenspiel von externer und interner Produktkomplexität wird dabei mit der Software Complexity Manager transparent dargestellt und mit zahlreichen Simulationen weiter optimiert, sodass auch für bereits absehbare Trends und künftige Änderungen an den Märkten mögliche, aufwändige „Knackpunkte“ klar identifiziert und die entsprechenden Maßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden können.

Mit dem Complexity Manager steht somit ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem sowohl im Vorfeld Produktvarianten bis auf Bauteileebene heruntergebrochen durchgeplant werden können, als auch eine historisch gewachsene Vielfalt rückwärts betrachtet analysiert und „ausgemistet“ werden kann. Lassen sich bei der Planung somit auch vermeidbare Investitionen identifizieren, führt die Analyse der Vergangenheit mindestens zu einer Reduzierung der laufenden Variantenpflege bzw. zu einer Reduzierung der mit der Variantenvielfalt verbundenen Kosten (Komplexitätskosten). Durch die Berücksichtigung von Absatzzahlen der Vergangenheit bzw. Prognosen für die kommenden Jahre lässt sich im Complexity Manager zudem leicht die „Spreu vom Weizen“ trennen und beispielsweise klar definieren, welche Produkte im Vorfeld konfigurierbar sein sollen (Configure to Order, CTO) und welche erst im Kundenauftragsfall zu Ende durchgeplant werden müssen (Engineer to Order, ETO).

Sicher lassen sich nicht alle Variantenprobleme schlicht mit einer Software lösen, eine klare Datenstruktur sowie die mindestens grobe Kenntnis der Komplexitätskosten sind dabei genauso hilfreich und wichtig. Allerdings stellt der Einsatz des Complexity Managers eine große Hilfe bei der Visualisierung der Vielfalt dar und führt durch die frühzeitige Identifizierung der sogenannten „tiefhängenden Früchte“ dazu, dass das methodisch umgesetzte Variantenmanagement durchaus erfolgreich ist und dadurch für den Einsatz an weiteren Produkten und ihren Varianten motiviert.

Website: Complexity Manager

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Journal - Ausgabe 1/2019
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Ansprechpartner

Michael Friedrich
+49 241 51031-0
michael.friedrich@schuh-group.com


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